Frage:
Was fehlt den Lehrern, um wirklich ein guter Pädagoge zu sein?
2007-11-05 03:16:00 UTC
Wissen sicherlich nicht oder doch?
Neunzehn antworten:
Merce2010
2007-11-05 05:09:57 UTC
die motivation, gehaltserhöhung, eltern die ihre pflichten ernster nehmen, die möglichkeit auch mal durchzugreifen ohne angezeigt zu werden



armes deutschland
2007-11-05 03:24:20 UTC
Wie überall, wird vom Staat überreglementiert.



Da wird zuviel Gehorsam und Bürokratie von den Lehrer gefordert.

Und alle rennen immer vor das Gericht, wenn es mal eine schlechte Note gab.

Keinerlei pädagogische Freiheit.
morgaine_112
2007-11-05 03:23:07 UTC
Liebe zu den Kindern und zum Beruf, Zeit und keine sich ständig wechselnden Klassen, damit man die einzelnen Schüler überhaupt kennen- und einschätzen kann.
angel
2007-11-05 03:20:47 UTC
Erinnerung an die eigene Schulzeit
Alter Ego
2007-11-05 03:18:59 UTC
nein, nicht wissen, liebe zu kindern.

die meisten lehrer, die ich kenne, sind nicht lehrer geworden, weil sie kinder lieben.

und das ist fatal.
woko51
2007-11-05 07:48:34 UTC
manchen die Menschlichkeit,

andern das Charisma,

andern der rote Faden,

andern die Vorbereitung,

andern die Zeit,

andern der gute Wille,

andern das Berufsethos,

andern das Verständnis für ihre Zielgruppe,

andern das Selbstverständnis ihres Berufs,

andern die Geduld,

andern die körperliche oder seelische Gesundheit,

andern das Selbstbewusstsein,

andern die Zivilcourage,

andern die Lust an ihrer Arbeit,

die Einsatzbereitschaft für Schüler,

u. v. m.



Aber wenn alles und noch mehr da ist, dann wäre das ein idealer Pädagoge... vielleicht
HPD
2007-11-05 03:36:35 UTC
Verständnis, Verständnis und noch einmal Verständnis für Kinder und/oder Jugendliche.

Dann noch etwas mehr Vertrauen, Einfühlungsvermögen und Toleranz.

Etwas weniger (besser noch gar keine) Arroganz.

Dann klappt's auch mit den Schülern.

Die meisten Lehrer haben nicht begriffen, dass "P" für Pädagoge und nicht für Pauker stehen muss.
copyright
2007-11-05 03:30:54 UTC
Wer ausschließlich Lehrer geworden ist, weil der Job einen hohen Freizeitwert und eine gesicherte Stellung als Beamter bietet, ist total fehl am Platz.



Zu einem guten Lehrer gehören u.a. gut zuhören können, auf die Schüler zugehen, Vorbild sein, gerecht beurteilen, nicht autoritär sein, Anlaufstelle für Schüler und Eltern sein usw und besonders aber die Liebe zum Beruf und den Menschen.
Zahlenfee
2007-11-05 03:27:41 UTC
Zeit, um sich indivituell mit den Kindern beschäftigen zu können.
2007-11-05 03:24:11 UTC
Natürlich ist wissen wichtig aber viel wichtiger ist dieses Wissen so vermitteln zu können, das die Kinder gerne zuhören.

Manchmal muss man spielerisch etwas rüberbringen können. Dazu sind leider viele Lehrer zu steif.

Ein gewisses Mass an einfühlungsvermögen wäre ebenfalls wichtig, da nicht jedes Kind gleich ist.

Jedes Kind lernt auf eine andere art. Mal schneller, mal langsamer. Das sollte ein guter Pädagoge erkennen, finde ich und die Kinder individuell fördern können. Allerdings muss man den Pädagogen zu Gute halten, auch deren Zeiten sind schlechter geworden. Sie stehen und Zeitdruck und die Kinder sind teilweise auch ziemlich provozierend...
2007-11-05 03:34:15 UTC
Kleinere Klassen um mehr Zeit auf die einzelnen Schüler eingehen zu können. Weniger Erfolgsdruck. Und nicht so "aufgeklärte" Schüler.
MeisterM
2007-11-05 14:41:12 UTC
bin ja selbst von dieser Zunft und gerade aus den hier viel genannten Gründen aus dem staatlichen Schulsystem ausgestiegen und auf den "privaten Bildungsmarkt" umgestiegen, was sich gelohnt hat. Ich verdiene zwar viel weniger Geld und muss viel mehr arbeiten, aber das ist mnir die Sache wert gewesen.



Das Grundproblem ist die Tatsache, dass unser Bildungssystem so fest und starr verankert ist, wie es nur irgend geht. Neuerungen, Reformen usw sind nicht wirklich durchsetzbar, da man auf viel zu tief sitzende, alteingesessene Strukturen trifft. Neben dem Schulsystem halte ich es für einen weiteren wichtigen Faktor, dass die meisten meiner "Kollegen" ihren Beruf entweder verfehlt haben, nicht ernst genug nehmen, oder längst "auf" sind. Das System fördert das alles nur: Wer sich nicht in die bestehenden Strukturen einfügt, beispielsweise in einem Lehrerkollegium mal mit Innovationen kommt, wird gleich abgebügelt und gilt als Querulant. Schließlich bestehen die Lehrerkollegien zum großen Teil aus psychisch bereits arg angeschlagenen Leuten, die ihre Tage bis zur Pensionierung zählen und auf keinen Fall Veränderungen oder Innovationen haben wollen. "Wir haben das schon immer so gemacht, also müssen sich alle dran anpassen." Läuft auf eine Minimierung des Arbeitsaufwandes hinaus. Die Schüler bleiben dabei vollkommen auf der Strecke und den meisten, die schon vom Schulfrust aufgerieben sind, ist das auch völlig egal: Hauptsache, man zieht mit wenig Aufwand seinen Stiefel durch. Das ist natürlich fatal, aber wird von unserem System nicht weiter beachtet. Stattdessen werden nur alle paar Jahre die dreigegliederten Schularten umbenannt, damit es so aussieht, als ob man das Schulsystem reformieren würde - aber es tut sich nichts wirkliches.

Unterstützt wird das auch durch den Beamtenstatus. Ist sicherlich angenehm und man kann geteilter Ansicht sein, aber ich kenne jetzt auch das "andere" Lehrerleben, und solche Flachpfeifen, wie sie zum Teil seit Jahrzehnten an den Schulen sitzen und absolut untragbar sind, wären normalerweise längst entlassen. Der Wettbewerb, dem ich hingegen ausgesetzt bin, sorgt für eine hohe Motivation und Einsatzbereitschaft unter den Kollegen.



Die Tatsache, dass "die Jugend heutzutage" nichtmehr das Wahre sei, halte ich für Augenwischerei. Das Problem liegt im System selbst: Erziehung findet ab dem 7. Lebensjahr kaum noch zu Hause statt, sondern durch die Schule, insbesondere die Mitschüler und die Gemeinschaft. Wenn in der Schule engagierte Lehrer wären, die von Beginn an soziale Tugenden fördern würden, die Schüler ernst nähmen, sich für einzelne Schüler Zeit nähmen - und natürlich auch durch das absurde Leistungsprinzip nicht nur aufs Notengeben und Bestrafen achten würden, wäre schon viel getan! Das ist aber in unserem Schulsystem nicht mal ansatzweise möglich! Das ganze System muss vollständig WEG und ganz neu aufgebaut werden, soll sich was ändern.
李轩
2007-11-05 03:55:25 UTC
der Bezug zum ECHTEN Leben
reapergermany
2007-11-05 03:40:10 UTC
wirklich gute Schüler
officer_mallone
2007-11-05 03:19:23 UTC
"normale" Schüler
2007-11-05 12:23:45 UTC
einfühlungsvermögen und verständnis
die.doppelmoralisten
2007-11-05 05:09:09 UTC
Eine gute Ralitäts nahe Ausbildung an der UNI.
sven_marock
2007-11-05 03:35:13 UTC
Häufig trifft man bei Lehrer-Schülerverhätnissen auf das Helsinkisyndrom. Das sollte ein Lehrer verstehen.
nounou
2007-11-05 03:25:36 UTC
Die erzieherische Grundausbildung fehlt. Das Fachwissen ist da.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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